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Jahresrückblick 2015: Die 5 wichtigsten Reiselektionen

Jahresrückblick 2015: Die 5 wichtigsten Reiselektionen

Jetzt ist die Zeit, um sich durch die Instagram-Feeds und Facebook Pinnwandeinträge zu wühlen: 2015 hatte vieles zu bieten, von der Geburtsstunde der Apple Watch bis hin zu Justin Biebers überraschenderweise coolem Comeback und dem langerwarteten Erwachen der Macht. Für uns war 2015 ein Jahr, um kontinuierlich die Welt zu erforschen und nun wollen wir einige unserer liebsten Erinnerungen mit euch teilen.

LEKTION NR. 1: DAS PACKEN

Tom: 2015 musste ich mich der harten Wahrheit stellen, dass keines meiner Gepäckstücke wirklich nützlich war: Entweder nahm ich meinen gigantischen, im Kardashian-Look, creme- und goldfarbenen Koffer (ein Notfallkauf in den USA) oder mein stylisches, aber winziges, Handgepäck mit. Das Problem war schwerwiegend.

Martinique: Rolle deine Jeans so eng wie möglich zusammen, um Platz in deinem Gepäck zu sparen. Rucksäcke sind ein Geschenk des Himmels – du ruinierst dir deine Tasche nicht durch Kopfsteinpflaster oder musst dich mit schweren Koffern Treppen hochquälen.

Florence: Nimm den transparenten Flüssigkeitsbehälter aus der Tasche *bevor* du die Sicherheitskontrolle erreichst – nicht jeder möchte deine gestreifte Unterwäsche durch die Gegend fliegen sehen, während du wie wild in deinem Koffer herumwühlst.

Isabelle: Ich gehöre zu den notorischen Viel-zu-viel-Einpackern, aber ich bin mutig auf eine einwöchige Reise (inklusive einer Shoppingtour, wohlgemerkt!) mit nur einem Handgepäckstück gegangen. So fühlt sich ein Sieg an.

Simon: 2015 war das Jahr, in dem ich gelernt habe, wie ein verdammter Profi zu packen – ausser diesem einen Mal, wo ich in Köln die Kombination meines Kofferschlosses vergessen habe, aber lass uns darüber nicht sprechen.

LEKTION NR. 2: DER TRANSPORT

T: Wenn du die U-Bahn in Asien benutzt, BILDE KEINE Schlange, wo auch immer du gerade möchtest. Es gibt bestimmte Stellen, um Schlange zu stehen, an die man sich halten muss. Wenn du dich nicht daran hältst, musst du mit geringschätzigen Blicken von anderen Passagieren rechnen.

M: Kamele sind dann am freundlichsten, wenn du ihnen einen exotischen Namen gibst, wie Larry. Hop on-Hop off-Busse sind eine gute Wahl, um das Meiste aus Kurztrips herauszuholen, wie in Malta. Überprüfe deine Flugzeit und Flugnummer, damit du nicht durch den Flughafen sprinten musst und deine Schuhe ruinierst, um zum Gate zu kommen, bevor dieses schliesst.

F: Nicht jeder Bus auf der Welt funktioniert wie einer in der Schweiz – manchmal musst du sehr laut “STOP!” rufen, um aus einem kleinen Flitzer zu kommen, da es keinen Halteknopf und bestimmte Haltestellen gibt.

I: Wenn du sehr müde aussiehst und frühzeitig am Check-in ankommst, erhöhen sich die Chancen drastisch für zusätzlich viel Beinfreiheit.

S: Du solltest es dir selbst wert sein, die U-Bahn-Stationen in Stockholm nachzuschauen, da diese in einem natürlichen Höllensystem liegen.

LEKTION NR. 3: DAS ESSEN

T: Hipster-Restaurants in Hong Kong sind schnell ausgebucht, also kannst du nicht unangemeldet dort auftauchen. Der Trick ist allerdings, trotzdem dort zu bleiben und dich mit den Kellnern anzufreunden, damit sie dir beliebte Sitzplätze geben, wenn ein Tisch frei wird. Gern geschehen.

M: Probiere an deinem letzten Tag das Street Food, vor allem wenn du einen schwachen Magen hast. Auf diese Weise kannst du die Authentizität des Landes erleben, ohne deine ganze Reise kaputt zu machen.

F: Nachtisch ist Nachtisch: Er ist immer grossartig, egal, wo du auf der Welt bist.

I: 2015 war das Jahr, in dem ich die Shake Shack entdeckte und dadurch merkte, dass “das Essen von zu vielen Burgern” ein Mythos ist.

S: Ich habe gelernt, Isabelles Burger-Tipp zu folgen. Was sie nicht über Burger weiss, ist auch nicht wissenswert.

LEKTION NR. 4: DIE SPRACHE

T: Im Arabischen bedeutet yalla eine Menge Dinge, von “Beeil dich!” bis zu “total”. Wenn du jedoch ein sonnenverbrannter, britischer Mann bist, der in Pizza Hut in der Mitte eines Einkaufszentrums in Dubai bestellt, klingt die Aufforderung yalla an die Angestellten einfach schräg.

M: Grazzi im Maltesischen oder shukran im Arabischen bedeutet “Danke”. Lerne dieses Wort in der Sprache des Gastlandes. Jeder wird es zu schätzen wissen, auch wenn es das einzige Wort ist, das du beherrscht, und du wirst nicht als unkultivierter Trampel dastehen.

F: Falls du etwas in einer fremden Sprache nicht verstehst, lächle und lache kurz. Das funktioniert in 99 % der Zeit. Und bei dem verbleibenden 1 % bekomme Panik und renne fort.

I: Da stimme ich Florence zu: Stehe über den Sprachbarrieren und lächle einfach, beobachte die Körpersprache der anderen Person und wiederhole egal was sie sagen.

S: Ich habe so viel im letzten Jahr gelächelt.

LEKTION NR. 5: INSTAGRAM

T:  Lass mich dir eins sagen: Über heissen Sand zu rennen, um ein Bild von Miami Beach zur Mittagszeit zu bekommen, war den Schmerz nicht wert. (Ich mache nur Spass! Das war es total wert.)

M: Ist es notwendig, deine Freunde zu nerven, wenn ihr stundenlang nichts gegessen habt und euer Essen ankommt, die anderen noch eine weitere Minute warten zu lassen, um ein Bild von eurer Mahlzeit aus einem 90° Winkel zu machen? Ja! Immer! Da diese  Würstchen von Jemaa el-Fnaa dein Leben verändern werden.

F: So sehr du kunstvoll dekorierte Kuchen und vorsichtig angerichtete Salate auch zu schätzen weisst, dein Essen zu jeder Zeit auf Instagram hochzuladen reicht nicht – deine Follower langweilen sich irgendwann und wollen tatsächlich auch mal dein Gesicht sehen.

I: Falls du in den Desert Botanical Garden in Phoenix, Arizona, gehst und jedes botanische Etwas fotografierst, verwende die Layout-App, um deine Leidenschaft für Kaktusse mit der Welt zu teilen. #teilenheisstteilnehmen

S: Ich folge einer ungesunden Anzahl an Tieren auf Instagram. Ihr kennt doch Daily Dougie?

… UND ZUM SCHLUSS, UNSERE VORSÄTZE FÜR 2016

T: Für dieses Jahr nehme ich mir vor, endlich die Kunst des Packens vernünftig zu meistern. Ich werde nicht mein Leben riskieren, um ein atemberaubendes Instagram-Bild zu bekommen. Ich werde mich wohl nicht an all meine Vorsätze halten (und zwar an denjenigen mit Instagram).

M: Wie jedes Jahr werde ich versuchen, ein neues Land zu bereisen oder wenigstens eine neue Stadt. Das Leben beginnt ausserhalb deiner Komfortzone und einer Instagram-Sammlung, welche die von Tom schlägt.

F: Ich habe mich entschieden, von romanischen Sprachen Abstand zu nehmen und endlich meiner Angst ins Auge zu sehen: In diesem Jahr lerne ich Schweizerdeutsch.

I: Ich bin einer von den drei Leuten in der Schweiz, welche noch nie in Barcelona waren. Ich denke, es ist an der Zeit, meinen Handgepäckkoffer zu packen und nach Spanien zu reisen.

S:  Ich werde Deutsch lernen. Ich werde mehr reisen. Ich werde mehr Tieren auf Instagram folgen.

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