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Gute und schlechte Erfahrungen bei EF in Nizza: Alines Bericht

Aline hat mit EF 4 Monate im schönen Nizza verbracht und erzählt in ihrem Erfahrungsbericht über ihren Alltag und die Sprachschule in Frankreich.
Gute und schlechte Erfahrungen bei EF in Nizza: Alines Bericht

Nizza. Ein Wort, ein Ort, unzählige Erinnerungen.

Bienvenue, je m’appelle Aline. Und ich hatte das Glück ein ganzes Leben in Nizza zu verbringen. So fühlten sich diese 4 Monate jedenfalls an.

4 Monate, die mich zum Lächeln und zur selben Zeit zum Weinen bringen, weil dies eine solch intensive und unglaubliche Zeit war, die ich bestimmt nie wieder vergessen werde.

4 Monate, die ganz mir gehörten, unabhängig vom gewohnten Umfeld, ohne schweizerischen Schulstress oder realitätsnahe, lähmende Gedanken. Pure Freiheit und Selbständigkeit. Genau das, was ich brauchte.

Mein Entscheidungsprozess

Mitte April buchte ich den Zwei-Destinationen-Sprachaufenthalt für neun Monate mit EF. Zwei Destinationen, um möglichst viel von der Zeit, die ich dort verbringen werde, zu profitieren, sowohl sprachlich, kulturell als auch zur persönlichen Entwicklung.

Meine Entscheidung fiel auf Nizza und Paris, beides zwei Städte, von denen ich schon viel zuvor gehört hatte und die mir hoffentlich meinen Wunsch das DALF C1 in der französischen Sprache zu bestehen, erfüllen würden.

Zurzeit bin ich gerade bei meiner Gastfamilie in Paris zu Hause und schreibe diesen Erfahrungsbericht über meine Zeit in Nizza. Mein Nizza-Abenteuer hat im Herbst begonnen. Meine Empfehlung an euch: Bucht eure Aufenthalte auf ein saisonales Startdatum wie beispielsweise Sommer-/ oder Herbststart, da dann die meisten Schüler ihren Aufenthalt beginnen.

Die Stadt an der Côte d’Azur

Nizza, für Studenten eine Stadt, mit dem Ruf einer Partystadt. Nicht ganz. Nizza ist bei Tag lebendig, malerisch und hat mich mit viel Flair, dem Meer, der Sonne und ihrer zauberhaften Altstadt um den Finger gewickelt.

Zudem haben mich die Eisdielen und Crêperien, welche an jeder zweiten Ecke zu finden waren, von der Stadt überzeugt. Das sich Nizza nachts zu einer klischeehaften Clubs- und Partystadt verwandelt, stimme ich nicht ganz zu.

Die Abende und Nächte am Strand, in kleinen Bars mit Livebands und Karaoke Abende mit der halben EF Schule werden mir ewig in bester Erinnerung bleiben. Empfehlenswert sind «Les 3 Diables» und «Waynez».

Das sind die zwei ikonische und die beliebtesten Partyorte, wenn man nicht gerade die Möglichkeit ergreifen kann, kurz einen Zug nach Monaco oder Cannes (zwei sehr nah gelegene und einfach zu erreichende Städte) zu nehmen.

Das Leben bei meiner Gastmutter

Diese Empfehlung kommt von meiner Gastmutter, bei der ich diese 4 Monate zusammen mit vier weiteren EF-Studenten mit diversen Nationalitäten verbringen durfte. Die Gastfamilie hat sich für mich persönlich als beste Wahl entpuppt, trotz gut überwindbaren 30 minütigem Schulweg (16-20 min Tram und 10 min zu Fuss ist keine schlechte Distanz finde ich).

Gemeinsame Abendessen, bei denen ausschliesslich Französisch gesprochen wurde und die Entstehung neuer Freundschaften mit meinen Mitbewohnerinnen und meiner Gastmutter, empfand ich als grossartig. Meine Gastmutter hatte für uns jeden Abend gekocht und uns allen das Gefühl von einem Zuhause gegeben.

Klar kann ich nicht für alle Gastfamilien Nizzas sprechen und klar gibt es auch Studenten, die mit ihrer Familie eine schlechte Erfahrung gemacht haben, aber im Notfall hat man die Möglichkeit zu wechseln oder den Aufenthalt in die Residenz zu verlegen. Wendet euch einfach an die Schule und es wird für Veränderung gesorgt.

Die Sprachschule in Nizza

Die Schule in Nizza, ein Ort, um das Mittagessen zu geniessen, Tischfussball oder Ping-Pong zu spielen, die Pausen zu verbringen und natürlich Französisch zu lernen. Mag sein, dass Letzteres nicht für alle Studenten die gleiche Priorität hat.

Da gilt es, sich nicht ablenken zu lassen und sich zu überlegen, wie wichtig der eigene sprachliche Fortschritt für sich ist. Empfehlung meinerseits: Sucht nicht von Anfang nur mit euren Eidgenossen Freundschaften zu schliessen. Konsequent französisch zu sprechen wird dann nämlich einiges schwieriger.

Wichtig ist zudem, dass ihr in der richtigen Sprachniveau-Stufe eingeteilt werded, um wirklich Fortschritte zu machen! Also nutzt die Auswahl an SPIN-Fächer, die euch interessieren (Achtung: Die Anzahl und freie Wahlmöglichkeit dieser, hängt von der Saison und Anzahl Studenten ab) und werdet eurem Niveau gerecht.

Die gemeinsamen Ausflüge

Im Allgemeinen ist der Umgang zwischen Lehrern und Schülern sehr freundschaftlich, was für das Klassenklima unterstützend ist. Genauso freundliche ist auch das Activity-Team vor Ort.  Das Team bietet jeden Tag und praktisch jedes Wochenende neue Aktivitäten und Exkursionen an.

Informiert euch vorher, ob ihr gewisse Städtetrips oder Angebote gegebenenfalls lieber selber unternehmen wollt, um unabhängiger zu bleiben oder um Geld zu sparen. Jedoch gibt es auch Ausflüge, die ich euch ans Herz lege, mit EF zu machen (fördert auch das in Kontakt treten mit anderen Schülern).

Mein Favorit: «Les Gorges du Verdon», für den sich jeder Euro gelohnt hat. Kajak- oder Pedalofahren durch die Schluchten in den höher gelegenen Gebieten bei bestem Sonnenwetter und mit den richtigen Leuten. Das war DAS Highlight für mich. Meine Top Empfehlung!

Meine neuen Freude

Und nun die Menschen. Fremde Menschen werden zu Freunde. Freunde von überall auf der Welt, sei das China, Kanada, Belgien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Mexiko oder Schweiz. Ihr werdet sie finden und ihr werdet mit allen zusammen eine unvergessliche Zeit erleben.

Werdet Insider ohne Ende haben, gemeinsam Lachen bis der Bauch weh tut, gemeinsam singen, bis die Ohren platzen, gemeinsam das Meer und die Aussicht geniessen, gemeinsam kulinarische Gerichte ausprobieren, gemeinsam ein Gläschen zu viel trinken, gemeinsam Kulturen neu entdecken und realisieren, dass Freundschaften über Nationalitäts-Grenzen und über Sprachbarrieren hinaus reichen.

Fazit

Jeder einzelne Mensch, wird dich auf seine eigene Art und Weise positiv beeinflussen und bereichern. Mit anderen Worten, seid offen, lasst euch auf das Abenteuer ein und geniesst diese Zeit in der rosaroten Seifenblase! Für mich war es die Zeit meines Lebens. Zugleich hat es meine Reiselust geweckt.

Nicht nur, um viele neue Orte zu besuchen, sondern auch um all meine neuen internationale Freunde wiederzusehen. NUTZT DIE CHANCE!

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