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EF Erfahrungen: Kento aus Japan bei EF Seattle

Kento ist mit 18 aus seinem Heimatland Japan zum Englischlernen nach Seattle gereist, wo er an einem Langzeitprogramm teilnahm.
EF Erfahrungen: Kento aus Japan bei EF Seattle

Kento Toda wurde in der Präfektur Aichi, Japan, geboren und ging mit 18 an die EF Schule in Seattle. Er hat 14 Jahre seines Lebens dem Fussball gewidmet, von der Kindergartenzeit bis zum dritten Jahr der High School. Er hat die Herausforderung angenommen, langfristig im Ausland Englisch zu lernen.

1. Grund für die Zeit im Ausland

Ursprünglich dachte ich, dass ich irgendwann im Ausland studieren möchte, selbst wenn es nur für kurze Zeit ist. Ich wollte wirklich von dem Studienprogramm meiner Universität im Ausland profitieren, aber ich wurde nicht an der Uni angenommen, die ich anvisiert hatte. Glücklicherweise gaben mir meine Eltern daraufhin die Gelegenheit, im Ausland zu studieren. Ich hatte nicht vor, ein Ronin zu werden (japanischer Begriff: jemand, der nach dem Abschluss weder studiert noch arbeitet), also beschloss ich, diese Gelegenheit zu nutzen und es stattdessen in Seattle zu versuchen.

2. Erinnerungen und Geschichten aus dem Aufenthalt

Alles war so unvergesslich für mich. Am ersten Tag meiner Ankunft machte ich mir so viele Sorgen darüber, wo ich aus dem Bus aussteigen würde, dass ich aus dem Fenster schaute wie ein kleines Kind. Ich wohnte in einem Hotel in Seattle mit allen japanischen Studenten und machte eine Stadtrundfahrt. Ich traf auch Menschen aus verschiedenen Ländern.

Es gab viele Gelegenheiten Freunde zu finden - innerhalb von nur zwei Monaten hatte ich durch die Teilnahme an Fussballspielen einen soliden Freundeskreis mit Leuten unterschiedlicher Herkunft. Und mein Aufenthalt ist noch nicht vorbei, daher kommen immer noch jeden Tag viele gute Erinnerungen dazu. Ich möchte gerne hier noch einige weitere mit euch teilen.

3. Rund um die EF-Schule in Seattle

Ich würde sagen, es ist eigentlich EF Olympia, haha. Es dauert etwa 2 Stunden mit dem Bus, um ins Stadtzentrum von Seattle zu gelangen, aber es ist sehr günstig, also überhaupt kein Problem. Das Wasser war wirklich lecker, und ich dachte, die Preise waren wahrscheinlich eine der günstigsten in Amerika. Wer sich für ein Gastfamilienprogramm entscheidet, wird wahrscheinlich in der Stadt Olympia leben. Olympia ist relativ friedlich und sicher. In der Nähe gibt es auch ein grosses Einkaufszentrum, also ist der Einkauf für den täglichen Bedarf kein Problem.

Für diejenigen, die überlegen, im Ausland zu studieren: EF befindet sich auf dem Universitätsgelände, sodass die Einrichtungen wirklich gut ausgestattet sind. Man kann die Bibliothek bis 22 Uhr und das Fitnessstudio, das Tanzstudio, das Grasfussballfeld, das Indoor-Fussballfeld, die Tennisplätze usw. jederzeit kostenlos nutzen.

EF Seattle ist ein toller Ort, um eine Fremdsprache zu lernen. Das liegt daran, dass viele Schüler nach dem Abschluss von EF an einer Universität teilnehmen möchten und daher alle nach Seattle kommen, um sich vorzubereiten.

Es gibt auch viele Schüler, die hierher kommen, weil ihre Hauptfächer ihnen nicht zusagen. Es ist also ein Ort, an dem man sich wirklich darauf konzentrieren kann, sine Englischkenntnisse zu verbessern. Für mich ist jede Stadt in Amerika attraktiv. Ich habe mich entschieden, hierher zu kommen, weil ich eine gute TOEFL-Punktzahl erzielen wollte.

Ausserdem gibt es viele Menschen, die EF Seattle als Sprungbrett nutzen - sie verbessern ihre Englischkenntnisse und wechseln dann an den Ort/die Universität, den/die sie ursprünglich besuchen wollten. EF Seattle bietet eine gute Lernumgebung. Aber natürlich geht es nicht nur ums Lernen! Es gibt viele Aktivitäten wie Partys am Wochenende und Fussballspiele an Wochentagen!

4. Veränderung des Englisch-Sprachniveaus

Ich habe mit A2-2 bei der Abreise angefangen und bin nach 2-monatigem Studium bereits auf B2-1 Niveau (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels).

5. Die Kurse in Seattle

Der Kurs richtet sich eher an diejenigen, die Englisch ab der Highschool gelernt haben und ihr Wissen in Bereichen wie Grammatik verbessern möchten. Natürlich wird alles auf Englisch erklärt, daher kann es manchmal für komplette Anfänger vielleicht etwas schwer zu verstehen sein.

Nach und nach versteht man aber immer mehr und spürt seine eigenen Fortschritte daher sehr schnell. In der Klasse diskutierten wir oft in Gruppen, sodass ich feststellen konnte, dass meine Konversationsfähigkeiten sich in nur einem Monat erheblich verbessert haben. Wir haben auch Fächer wie Aussprache und Umgangssprache und der Lehrer versucht, einige Kontexte aus der Sicht eines Muttersprachlers zu erklären. So lernt man auch die Denkweise von Englischsprechern kennen.

Die Schule bereitet einen gut auf die Zeit an der Uni oder eine Examensprüfung vor. Sie haben mir bei meinen Problemen geholfen und mich über alles aufgeklärt, was ich nicht verstanden habe.

6. Die Wochenenden

Während meines ersten Wochenendes hier ging ich in die Innenstadt von Seattle. Ich besuchte ein Baseballspiel und ein grosses Luftfahrtmuseum, das Boeing beherbergte. Ich schaute auch zu Hause Filme, studierte alleine in der Schulbibliothek und ging abends mit den Schülern aus dem Wohnheim essen.

7. Die Unterkunft

Ich wohnte bei einer Gastfamilie. Die Familie hatte nur eine Mutter. Ihre Enkelkinder und deren Familien kamen oft zu Besuch und wir assen zusammen. Ich hatte einen vietnamesischen Mitbewohner.

An Wochentagen machte ich Hausaufgaben, schaute fern und lernte Englisch im Wohnzimmer. Ich hatte keinen Schreibtisch in meinem Zimmer, also blieb ich normalerweise im Wohnzimmer. Meine Mutter ging nach 22 Uhr ins Bett, also schaute ich Filme und verbrachte so auch etwas Zeit alleine.

8. Zukünftige Träume oder Ziele

Mein kurzfristiger Traum ist es, bis zum Ende des EF-Programms eine TOEFL-Wertung von 80 zu erreichen. Und mein mittelfristiges Ziel ist es, auf die Universität zu gehen. Ich denke, das kann an japanischen Universitäten, amerikanischen Universitäten oder Universitäten in anderen Ländern geschehen. Ich hoffe, durch das Studienprogramm meine Englischkenntnisse zu verbessern und es als Sprungbrett für eine höhere Bildung zu nutzen.

Danach weiss ich noch nicht. Mein Traum ist es jedoch, in der Zukunft ein grosses Haus zu bauen und darin zu leben, also suche ich derzeit nach etwas, das diesen Traum wahr werden lässt.

9. Gründe für die Wahl eines Langzeitprogramms

Der Hauptgrund dafür ist, dass ich einfach gut Englisch beherrschen möchte. Ich habe die Aufnahmeprüfung für die Universität nicht bestanden, aber ich lerne immer noch. Wenn ich in Zukunft darüber nachdenken würde, an einer Universität im Ausland zu studieren, möchte ich den Unterricht verstehen können und auch im täglichen Leben kommunizieren können. Ein weiterer Grund ist, dass ich in eine völlig andere Welt eintauchen, mich niederlassen und mich in Ruhe verbessern wollte.

10. Ratschläge für alle zukünftigen EF-Schüler

Warum man ins Ausland gehen will, ist bei jedem unterschiedlich. Ich denke, wenn einem die Gelegenheit gegeben wird, sollte man diese Chance auf jeden Fall ergreifen.

Während ich diesen Post schreibe, bin ich erst seit 2 Monaten in Seattle, bin aber jetzt schon total überzeugt. Eine solche Erfahrung bringt grosse Veränderungen mit sich. Man muss sich auf die Kosten und die neue Umgebung vorbereiten, und es ist wichtig, Unterstützung von der Familie zu erhalten.

Ich bin erst 18 Jahre alt. Ich habe viele Freunde in Japan, die mich unterstützen, und ich habe eine Familie, die mir diese Auslandserfahrung ermöglicht hat. Daher kann ich mich voll und ganz darauf konzentrieren, mein Bestes zu geben. Es gibt auch definitiv kulturelle Unterschiede, an die man sich anpassen muss. Man lernt im Ausland finde ich auch die eigene Kultur daheim noch mal mehr zu schätzen.

Eine solche Reise ist nicht immer nur einfach. Sie erfordert Entschlossenheit. Menschen, die nicht gut vorbereitet sind, werden ihre Englischkenntnisse überhaupt nicht verbessern, selbst wenn sie hierher kommen.

Obwohl die Vorteile überwiegen, solltest du dich auch darauf einstellen, dass die einige Nachteile begegnen werden. Manchmal kann es auch einsam sein.

Ich denke, dass es wichtig ist, sich immer daran zu erinnern, warum man sich für diesen Weg entschieden hat. Sogar bei einem längeren Kurs wie meinem kommt es einem so vor, als würde die Zeit unheimlich schnell verfliegen. Verschwende also keine Zeit, nimm alles mit und sei zu guter Letzt dankbar für die Lektionen, die man auf einer solchen Sprachreise lernt.

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