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10 Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Malta ziehst

10 Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Malta ziehst

Das Fernweh hat dich gepackt? Wenn du von einer längeren Reise an einen Ort geträumt hast, an dem die Sonne (fast) nie aufhört zu scheinen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit der Planung zu beginnen.

Malta, zwischen Sizilien und Libyen wie ein Stein ins Mittelmeer geworfen, ruft Visionen von antiken Gebäuden, glitzerndem blauen Wasser, köstlichem Gebäck und rauschenden Festen hervor. All das ist vorhanden. Aber was solltest du sonst noch wissen, bevor du nach Malta ziehst? Hier sind 10 Dinge, die du im Hinterkopf behalten solltest.

1. Englisch ist in Ordnung

Schilder, Regierungsformulare, Werbung und andere tägliche schriftliche Interaktionen sind in Englisch. Wenn dein Englisch also gut ist, wirst du gut zurechtkommen – es sei denn, du planst, länger auf Malta zu bleiben.

In diesem Fall werden die Einheimischen deine Bemühungen, Maltesisch zu lernen, sehr zu schätzen wissen. Maltesisch ist eine Mischung aus Sikulo-Arabisch (ein arabischer Dialekt, der seine Wurzeln in Sizilien hat), mit einer Portion Englisch, Französisch und Italienisch.

2. Sonne im Überfluss

Mit über 300 Sonnentagen im Jahr verführt Malta sicherlich. Aber wenn du dort lebst, solltest du auf der Hut sein: Trage reichlich Sonnencreme und einen breitkrempigen Hut. Die Sommer in diesem Inselstaat sind heiss und feucht, die Winter entsprechend kalt und feucht.

Denke daran, dass deine Wohnung wahrscheinlich nicht isoliert ist und keine Zentralheizung hat, so dass es im Winter nachts wirklich kalt werden kann. Bereite dich auf die kalte Jahreszeit mit einer winddichten Jacke für Strandspaziergänge und warmer Kleidung für drinnen vor.

3. Nachbarschaften

Apropos Wohnungen, die Entwicklung in Malta hat viele neue Wohnprojekte hervorgebracht, was bedeutet, dass es nicht allzu schwierig sein sollte, einen Platz zum Wohnen zu finden.

Während die Mietpreise in Malta günstiger sind als in vielen anderen europäischen Destinationen, gibt es immer noch viele Gegenden – Sliema, St. Julian’s, Gżira und Msida – die dazu neigen, Expats anzuziehen und daher höhere Preise zu verlangen.

Suche ein wenig weiter weg, um Geld zu sparen und/oder lege deine Ankunft in den Winter oder Herbst, um die Preiserhöhungen während der touristischen Hochsaison zu vermeiden.

4. Öffentliche Verkehrsmittel

Malta ist klein und auf Busse als öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Die Flotte der Insel wurde in den letzten Jahren erneuert und hat auch heute noch Dienste, um dich zu allen Orten zu bringen, die du erkunden willst – selbst zu den winzigsten Dörfern.

Das soll nicht heissen, dass sie regelmässig oder superschnell sind. Mache dich darauf gefasst, dass du dich zurücklehnen und die Landschaft geniessen musst, während sich dein Bus über kurvige Strassen schlängelt und mehrere Zwischenstopps einlegt.

Ein Pluspunkt ist, dass du mit der Tallinja-Karte für 0,82 CHF fahren kannst, was auf circa 28 CHF pro Monat begrenzt ist – auf lange Sicht ein grosser Rabatt!

5. Fahren

Seltsamerweise gibt es auf Malta sehr viele Autos. Wenn du dich also auf die Strassen wagen willst, bleibe konzentriert: Es ist ein bisschen wie ein Extremsport auf Malta. Autofahrer können zurückhaltend sein, wenn es darum geht, die Vorfahrt zu gewähren, und Staus blockieren häufig die engen Strassen zwischen den Städten.

Für die meisten Nationalitäten ist dein ausländischer Führerschein für bis zu einem Jahr in Ordnung, und Expats aus der EU, der Schweiz und Australien können diesen in einen maltesischen Führerschein umtauschen.

6. Geniesse den Trubel

Malta kann ein Erlebnis für die Sinne sein. Mit etwa 450.000 Menschen auf einer Fläche, die 22 Mal kleiner als Irland ist, hat es eine geschäftige und lebendige Energie. Diese Lebendigkeit bringt viele wunderbare Geräusche mit sich: denke an Kirchenglocken, lokales Geplapper, Geschichten, Verkäufer und dergleichen. Geniesse es und versuche, ob du hier und da ein Wort des lokalen Slangs aufschnappen kannst.

7. Bürokratie

Es überrascht nicht, dass der Tourismus und das Gastgewerbe grosse Industrien sind und Jobs für Einsteiger sind im Allgemeinen reichlich vorhanden.

Allerdings benötigst du einen Vertrag, um deine Sozialversicherungsnummer und deine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, die dir wiederum bei der Eröffnung eines Bankkontos helfen wird. Ansonsten ist die Eröffnung eines Kontos nicht so einfach, wie du es dir vielleicht vorstellst – stelle also sicher, dass du dich vorher gut informierst.

8. Gesundheitswesen

Maltas kostenloses öffentliches Gesundheitssystem wurde dem britischen NHS nachempfunden und arbeitende Expats können sich anschliessen, sobald sie eine Sozialversicherungsnummer und eine Aufenthaltskarte haben.

Die private Gesundheitsversorgung ist in der Regel ebenfalls preiswert und erspart das Anstehen in der Klinik. Nicht-EU-Bürger müssen eine private Krankenversicherung abschliessen, aber Australier werden feststellen, dass einige Leistungen durch das Gegenseitigkeitsabkommen mit Malta abgedeckt sind.

9. Sicher

Wie in den meisten anderen grossen europäischen Reisezielen ist es am besten, in der Öffentlichkeit auf seine Sachen aufzupassen und besonders in den sehr späten Stunden wachsam zu sein, wenn du die beliebten Touristengebiete besuchst.

Allerdings hat dieser Inselstaat eine sehr niedrige Gewaltverbrechensrate und geniesst eine allgemein sichere und freundliche Atmosphäre.

10. Entspannt

Durch das Inselleben scheinen sich die Einheimischen an ein völlig anderes Zeitsystem zu halten und sind nicht durch solche Begriffe wie einen “Zeitplan” zu belasten.

Obwohl es sich anfangs verwirrend anfühlen mag, ist der beste Ratschlag, wenn man nach Malta zieht, die Kontrolle abzugeben, sich darauf einzulassen und die lokale Lebensweise anzunehmen.

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